Hund kratzt sich Parasiten bei Hund
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Parasiten bei Hunden – klein aber sehr lästig!

Kaum zeigt sich im Frühling die Sonne, erwachen nicht nur die Frühlingsgefühle. Auch unliebsame Plagegeister, wie Zecken, werden wieder aktiv. Ein Jucken, ein Beißen, ein Kratzen und schon ahnt man es: mein Hund hat lästige Fellbesucher! Wir haben hier die wichtigsten Fragen zum Thema Parasiten bei Hunden zusammengefasst, um dir einen kurzen Überblick über äußere Parasiten zu geben.

Welche (äußeren) Parasiten bei Hunden gibt es eigentlich?

Zecken:

Sie sind schon ab 8°C aktiv und gelangen über Gras, Gestrüpp und Sträucher auf unsere Liebsten. Sie lieben eine warme und feuchte Umgebung. In den heißen, trockenen Monaten im Sommer sind sie jedoch seltener aufzufinden. Leider können ihre Bisse nicht nur zu Entzündungen führen, denn ein starker Zeckenbefall verursacht auch Blutarmut. Nicht zu vergessen, dass Zecken auch Krankheitsüberträger sind und FSME, Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose oder Babesiose übertragen können. Durch eine frühzeitige Entfernung der Zecke (Zeckenzange, -haken oder notfalls mit den Fingernägeln) lässt sich eine Übertragung oft abwenden, da diese meist erst 12 Stunden nach dem Biss erfolgt.

Flöhe:

Flöhe ernähren sich vom Blut der Wirte und können ebenfalls zu Blutarmut und Abmagerung führen. Während des Saugens können Bakterien, aber auch Bandwürmer vom Flohspeichel auf unsere Vierbeiner übertragen werden. Auch kann ihr Speichel eine unangenehme allergische Reaktion hervorrufen und das Kratzen und Lecken an der Bissstelle kann zusätzlich zu einer Wundinfektion führen.

Läuse und Haarlinge:

Diese unliebsamen Gäste treten eher seltener auf als Flöhe und werden nur direkt durch befallene Tiere übertragen. Sie ernähren sich von den Hautschuppen oder vom Blut unserer Lieblinge und führen zu Juckreiz, Unruhe, Haut- und Fellveränderungen. Eine Abmagerung kann ebenso ein Anzeichen eines starken Befalls von Läusen sein wie Appetitlosigkeit und Blutarmut. Haarlinge können zudem auch Bandwürmer übertragen.

Milben:

Sie ernähren sich von den Körperflüssigkeiten und Hautzellen unserer Fellfreunde und können keine Krankheitserreger übertragen. Dennoch kann ein massiver Befall zu Rötungen, Juckreiz, Entzündungen, Krustenbildung und Haarausfall führen, aber auch allergische Reaktionen sind bekannt.

Hat meine Fellnase Parasiten?

Kratzt sich dein Liebling oft, ist unruhig oder doch eher apathisch? Leidet er an Appetitlosigkeit, hat rote, wunde Hautstellen und ein stumpfes glanzloses Fell? Dies könnten Anzeichen für unliebsame Mitbewohner deines Hundes sein. Untersuche das Fell auf sichtbare Krabbeltierchen oder dessen Kotreste und die Haut auf Bisse. Zur Absicherung solltest du die/den Tierärztin/Tierarzt deines Vertrauens aufsuchen.

Wie kann ich meinen Hund am besten vor den Plagegeistern schützen?

Bei Zecken lohnt es sich, den Hund direkt nach dem Spaziergang auf Wald und Wiese zu untersuchen. Bereits festgesaugte Zecken entferne mit einer speziellen Zange und desinfiziere die Bissstelle. Wichtig ist, die Zecke dabei nicht zu quetschen, damit ihr Mageninhalt nicht durch die Bissstelle in den Körper des Hundes gelangt.

Vorbeugend gegen Ektoparasiten helfen Spot-ons, Halsbänder und Kautabletten. Generell sollte man folgende Schritte bei der Behandlung von einem Parasiten-Befall befolgen:
rasches Abtöten der Schädlinge und
danach die Untersuchung und Behandlung der Umgebung.
Gegebenenfalls muss eine Behandlung aller im Haushalt lebender Tiere erfolgen,
sowie die Vorbeugung einer erneuten Infektion.

Noch mehr Informationen findest du unter: www.esccap.de

…und wir geben Parasiten bei Hunden keine Chance!

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